Amerikanische Wasserscheiden mit der Great Basin Desert

Das Große Becken, das in Amerika als Great Basin bezeichnet wird liegt hauptsächlich in Nevada, beinhaltet aber auch noch andere Bundesstaaten wie Utah. Im großen Becken erstreckt sich die Great Basin Desert, eine 190.000 Quadratmeilen große Wüste. Sie deckt also eine Fläche ab, die so groß wie Spanien ist.

Weitere Wüsten und Gebirgsketten schließen sich in alle Himmelsrichtungen an: Im Norden wird die Great Basin Desert vom Columbia Plateau, im Osten von den berühmten Rocky Mountains, im Süden von gleich zwei Wüsten - der Sonora und Mojave Wüste, und im Westen schließlich von der Sierra Nevada Range eingekesselt und begrenzt.

Da die Wüste weit nördlich liegt, wird sie auch als "Kalte Wüste" bezeichnet. Dieser Effekt wird durch ihre recht hohe Lage von bis zu 6.500 Fuß unterstützt. Der Niederschlag beträgt in der Wüste zwischen 18 und 30 Zentimeter im ganzen Jahr pro Quadratmeter. Im Winter fällt tatsächlich Schnee, was den Status einer Wüste aber nicht revidiert (es gibt sehr wenig Niederschlag, die Antarktis ist schließlich auch ein Wüste).

Das Becken setzt sich aus mehreren hundert kleineren Becken zusammen. Kommt es zu schwereren Regenfälle kann das Wasser nicht abfließen, sondern verdunstet oder versickert. So entstehen temoräre Seen und kleine FLussläufe von wenigen Meilen. Diese gesammte Erscheinung wird nach dem Spanischen Wort für Strand "Playa" genannt. So stellt die Grenze des Beckens eine nordamerikanische Wasserscheide dar. Jenseits einer Wasserscheide fließt alles Wasser in Flüssen in die eine Richtung, diesseits in die andere Richtung.

Zur Vegetation ist zu sagen, dass sie nur äußerst spärlich auftritt. Wenn man eine bestimmte Strauchart vorfindet, dann immer für mehrere Meilen. Man findet übrigens nur äußerst selten Yuccas oder gar Kaktusse (seit neustem korrekter Plural!).